Wasser für Manyama und Kananga
2019/20 arbeitete wieder eine Freiwillige aus Sambia im Kindergarten in Hadamar-Niederzeuzheim. Sie besuchte den Sambiakreis und erzählte von der Situation in Ihrer Heimatregion. Daraus ist dieses neue Projekt entstanden.
Alles ist fertig
März 2022
Endlich sind alle arbeiten abgeschlossen. Die Brunnen wurden aus hygienischen Gründen und zum Schutz mit Steinen und Beton eingefasst. Wie man erkennen kann, funktioniert alles bestens. Die Bewohner der beiden Dörfer Manyama und Kananga haben nun endlich sauberes, genießbares Trinkwasser. Wir sind sehr froh, dieses Projekt gemeinsam mit Dorcas erfolgreich abschließen zu können. Wenn alles klappt, werden wir dem Projekt im August 2022 einen persönlichen Besuch abstatten.
Es wird gebohrt
Dezember 2021
Wir sind sehr glücklich. Nach über einen Jahr Vorbereitungen und einigen Verzögerungen ist es endlich geschafft. Die Brunnen für die beiden Dörfer wurden gebohrt.
Bedingt durch den zeitlichen Verzug haben sich durch teilweise extreme Währungssschwankunen des sambischen Kwacha die Kosten auf 6.500 EUR erhöht. Trotz dieses höheren Aufwandes sind wir sehr froh, dass, das Projekt nun endlich realisiert wurde.
Dorcas war an allen Arbeitstagen der Bohrfirma vor Ort und hat die arbeiten für uns begleitet und überwacht.
Wir freuen uns sehr darüber die Brunnen und vor allem die Menschen vor Ort in 2022 persönlichen besuchen zu können.
Sauberes Trinkwasser
Dezember 2020
Während Ihrer Zeit in Deutschland hat unsere ehemalige Freiwille Dorcas die 2019/2020 in der gemeinde Hadamar gelebt hat, den Sambiakreis besucht. Damals erzählte sie von den schwierigen Bedingungen unter denen viele Menschen in Ihrer Region leben. Der Zugang zu sauberem Trinkwasser in in vielen Regionen Sambias eine große Herausforderung. Durch die geografische Lage ist Wasser zwar grundsätzlich vorhanden, allerdings ist dieses durch viele äußere Einflüsse oft verunreinigt.
Es entstand die Idee mit Unterstützung des Sambiakreises Brunnen in der Region zu bauen mit denen sauberes Trinkwasser gefördert werden kann. Nach Ihrer Rückkehr recherchierte Dorcas zu welchen Bedingungen dieses Projekt realisiert werden kann.
Besonders in zwei Dörfern sind mehr als 500 Familien akut betroffen. Sie haben keinen direkten Zugang zu unbedenklichen Wasserquellen. Verunreinigtes Wasser verursacht Durchfallerkrankungen, bis hin zu Cholera. Die Regenzeit, die jetzt begonnen hat, verschärft das Problem zusätzlich, da sie die Ausbreitung dieser und anderer Krankheiten begünstigt. Um an sauberes Trinkwasser zu gelangen, müssen die Menschen 3 bis 4 Kilometer laufen. An privat betriebenen Wasserstellen werden Gebühren fällig, die manche arme Familie nur mit großer Mühe aufbringen kann. Die weit verbreitete Armut der Bevölkerung führt oft zu Schulabbrüchen sowie zu frühen Schwangerschaften und Ehen. Es herrscht unter der Jugend eine große Perspektivlosigkeit. In den beiden Gemeinden in der Nordwest-Provinz Sambias im Bistum Solvezi werden drei Brunnen benötigt. Die Bohrung eines Brunnens kostet etwa 1650 Euro; wenn wir dafür Sorge tragen, dass alle drei Brunnen gebohrt werden können, entstehen Kosten von knapp 5000 Euro. Sauberes Trinkwasser ist lebensnotwendig. Es gehört zu den elementaren Bedürfnissen eines Menschen. Der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist ein grundlegendes Menschenrecht. Daher zielen wir an, alle drei Brunnen zu bohren. Die Familien in den betroffenen Dörfern haben zugesichert, Sand, Ziegel und Steine für den Beton zur Verfügung stellen und sich verpflichtet, für eine ordnungsgemäße Instandhaltung der Brunnen zu sorgen.
Derzeit sammeln wir Spenden und klären Detailfragen zur Umsetzung des Projektes vor Ort. Wir hoffen, bald mit den Bohrungen beginnen zu können.
Dieses und alle anderen Projekte können nur mit Ihrer Hilfe realisiert werden. Jede Betrag kann helfen. Spenden Sie hier